Kabarett SAURAUMPFA Nachdem im Programm "Missing Links" (1998-1999) der Vergleich
zwischen Affe und Mensch definitiv zugunsten des ersteren ausgefallen ist, wird im
Programm "Böse Onkels" eine eingehende "Familienaufstellung" des
letzteren in den Mittelpunkt gerückt. Die Sauraumpfa durchstöbern lustvoll die
biedermeierlichen Wespennester und durchkämmen schonungslos die letzten familiären
Rückzugsgebiete nach vom Aufleben bedrohten bösen Onkeln.
Im Ihrem jüngsten Programm "kopflustig" dreht sich
alles um den menschlichen Kopf inklusive eventueller Füllmasse. Und um den natürlichen
Gegenpart dazu, den prominentesten Vertreter im Club anonymer Intellektueller,
Haselnussstrauch-Schurli, alias George Bush.
Und kopflustig machen sich die Sauraumpfa nicht nur über
allmächtige Politiker, sondern auch über übermächtige Schaulustige (Publikum) und sich
selbst als ohnmächtige Kabarettisten, die gegenüber frühmorgendlichen Walkern, die als
strunzende Ren(n)tiere ganze Landstriche überlaufen.
All das passiert hinter vorgehaltener Hand, die wechselseitig vor
dem Mund oder als Brett vor dem Kopf vor der Stirn auftaucht. Und wem's zu kopflastig
zugeht, der sollte sich mit der Weisheit des alten Haselnussstrauch-Schurl-Junior
trösten: "Wenn das Richtige nicht wahr ist, muss man sich die Wahrheit halt
richten!" |